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Hackerangriff wird zum Kriegsgrund

Das Verteidigungministerium der USA werden in den nächsten Tagen eine neue Cyberstrategie veröffentlichen.
Danach sollen schwere Hackerangriffe aus dem Ausland zukünftig als Kriegshandlung eingestuft werden, berichtet das Wall Street Journal.
Das US-Militär könnte dann Attacken auf Computersysteme in den USA künftig mit militärischen Gegenangriffen beantworten.
Die USA wollen nach dem Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ angemessen auf Cyberattacken reagieren.
Sollte ein Hackerangriff, Todesopfer oder massive materielle Schäden in den USA nach sich ziehen, behalte sich das Pentagon das Recht angemessener Vergeltung durch konventionelle militärische Gewalt vor.

Innerhalb des Militärs wird zur Zeit darüber diskutiert, ob man sich jemals vollkommen sicher sein kann wer hinter einer etwaigen Hackerattacke steckt.
Allerdings hat die Erfahrung auch gezeigt, dass es für die USA schon ausreicht wenn nach deren Überzeugung der Schuldige gefunden wurde.
Mittlerweile sehen die USA Attacken aus dem Internet als eine der größten Bedrohungen an.
Das Pentagon hat daher bereits 2010 eine neue Militäreinheit „Cyber Command“ in Betrieb genommen, die unter anderem die Computernetzwerke des Landes beschützen soll.

Das dies noch nicht wirklich funktioniert zeigt der Hackernagriff vom letzten Wochenede auf den Rüstungskonzern Lockheed.
Insbesondere befürchtet das Pentagon, dass die Aktion nur Teil einer Serie von Angriffen auf weitere Firmen aus dem US-Sicherheitsbereich gewesen sein könnte.

Geschrieben von Thomas am 31. Mai 2011 | Abgelegt unter Internet | Kommentare deaktiviert für Hackerangriff wird zum Kriegsgrund

Oma kappt Armeniens Internet

arrmenien und Georgien

Auf der Suche nach Altmetall fand eine 75 jährige Rentnerin aus dem Kaukasus ein dickes Kabel.
In der Hoffnung einen Glückstreffer gelandet zu haben zerhackte sie das Kabel, dass sich aber später als Glasfaserkabel herausstellte.
Mit dem Kabel kappte sie die Internetverbindung nach Armenien und für Zehntausende georgische Haushalte.
Auch Aserbaidschan war zeitweise von dem Internetausfall betroffen.

Die Rentnerin wurde bei ihrer „Arbeit“ nahe der georgischen Hauptstadt Tiflis von Zeugen beobachtetund kurz darauf auch verhaftet.
Auf Grund ihres hohen Alters wurde die Rentnerin aber vorübergehend wieder freigelassen, teilten die georgischen Behörden mit.

Ob und welche Strafe die Rentnerin erwartet ist noch offen.
Der nationale Telekomkonzern ist der Meinung, dass die Kunden einen massiven und katastrophalen Schaden erlitten haben.
Laut Medienberichten drohen der Oma bis zu drei Jahren Haft.

Hohe Rohstoffpreise sind der Grund für die Zunahme der Metalldiebstähle.
Der Diebstahl von Kupfer ist in den Gebieten der ehemaligen Sowjetrepublik nicht ungewöhnlich, auch in Westeuropa gibt es immer mehr Kleinkrimelle die mit solchen Diebstählen versuchen zu Geld zu kommen.

Georgien ist ein Staat in Vorderasien. Er liegt östlich des Schwarzen Meeres.
Im Norden wird er von Russland, im Süden von der Türkei und Armenien, im Osten von Aserbaidschan begrenzt.
Von den ehemaligen GUS-Staaten gehört Georgien zu den Ländern mit dem stärksten wirtschaftlichen Wachstum.

Geschrieben von Thomas am 7. April 2011 | Abgelegt unter Internet | Kommentare deaktiviert für Oma kappt Armeniens Internet

Schulfrei sorgt für hohe Besucherzahlen

Heute fällt in fast allen Bundesländern die Schule aus. Schuld ist das Tief Pertra, dass für Schneefälle und damit auch Schulausfälle in ganz Deutschland sorgte.
Wie man mit den richtigen Keywords gute Besucherzahlen erreichen kann machen gestern und heute einige Blogs vor.

Wenn man sich Top-Liste der „Bloggerei“ anschaut sind auf einmal ganz andere Blogs als normal in den Spitzenpositionen zu finden.
Ein Blick auf diese bringt schnell des Rätsels Lösung. Diese Blogs berichten über die Schulausfälle in den verschiedenen Bundesländern.
Den Vogel schießt zur Zeit das „Newsraid-Blog“ ab, Stand 10:00 Uhr hat es über 47.000 Besucher und das bei einem durschnittlichen Besucheraufkommen von sonst 420 Besuchern pro Tag.

Das selbe Bild ergibt sich wen man sich die „Top Themen“ betrachtet, die ersten 8 Plätze berichten alle über die Schulausfälle.
Sicher ist es toll mal soviele Besucher auf seinem Blog begrüßen zu dürfen, doch wird es kaum gelingen die Besucher auch zu monetarisieren.

Newsraid versucht an den Besucher mit Pop-Up Geld zu verdienen, wahrscheinlich die beste Möglichkeit um von so einem einmaligen Traffic zu profitieren.

schulfrei-blogs

Mit dem heutigen Tag dürfte auch der Besucheransturm wieder vorbei sein, da in den meisten Bundesländern die Schulferien beginnen wird sich in den nächsten Tagen kaum noch einer für „Schulfrei“ oder „Schulausfall“ interessieren.

Aber es ist, wie ich finde, ein schönes Beispiel wie man mit dem richtigen Artikel zur richtigen Zeit viele Besucher auf seine Seite locken kann.
Erstaunlich finde ich, dass fast alle Regional- bzw. Stadtblogs dieses Thema „Schulfrei“ verschlafen haben.
Aus der Kategorie Stadtblogs ist keines unter den ersten 100 zu finden.

Geschrieben von Thomas am 17. Dezember 2010 | Abgelegt unter Internet | 2 Kommentare

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