Auf der Suche nach Altmetall fand eine 75 jährige Rentnerin aus dem Kaukasus ein dickes Kabel.
In der Hoffnung einen Glückstreffer gelandet zu haben zerhackte sie das Kabel, dass sich aber später als Glasfaserkabel herausstellte.
Mit dem Kabel kappte sie die Internetverbindung nach Armenien und für Zehntausende georgische Haushalte.
Auch Aserbaidschan war zeitweise von dem Internetausfall betroffen.
Die Rentnerin wurde bei ihrer „Arbeit“ nahe der georgischen Hauptstadt Tiflis von Zeugen beobachtetund kurz darauf auch verhaftet.
Auf Grund ihres hohen Alters wurde die Rentnerin aber vorübergehend wieder freigelassen, teilten die georgischen Behörden mit.
Ob und welche Strafe die Rentnerin erwartet ist noch offen.
Der nationale Telekomkonzern ist der Meinung, dass die Kunden einen massiven und katastrophalen Schaden erlitten haben.
Laut Medienberichten drohen der Oma bis zu drei Jahren Haft.
Hohe Rohstoffpreise sind der Grund für die Zunahme der Metalldiebstähle.
Der Diebstahl von Kupfer ist in den Gebieten der ehemaligen Sowjetrepublik nicht ungewöhnlich, auch in Westeuropa gibt es immer mehr Kleinkrimelle die mit solchen Diebstählen versuchen zu Geld zu kommen.
Georgien ist ein Staat in Vorderasien. Er liegt östlich des Schwarzen Meeres.
Im Norden wird er von Russland, im Süden von der Türkei und Armenien, im Osten von Aserbaidschan begrenzt.
Von den ehemaligen GUS-Staaten gehört Georgien zu den Ländern mit dem stärksten wirtschaftlichen Wachstum.