Bisher gibt es keinen Beweis dafür, dass durch die Nutzung von Mobiltelefonen das Krebsrisiko steigt.
Es ist aber auch nicht so, dass man das Risiko ausschließen kann.
Die bisher größte Untersuchung zu möglichen Verbindungen zwischen Handy-Gebrauch und Hirnkrebs hat keine klaren Ergebnisse gebracht.
In die über zehn Jahre laufende Studie der Weltgesundheitsorganisation sind die Daten von fast 13.000 Handy-Nutzern aus 13 Ländern eingeflossen.
„Die Ergebnisse erlauben wirklich nicht den Schluss, dass von der Handy-Nutzung ein Risiko ausgeht“, sagt der Direktor der Internationalen Behörde für Krebsforschung beim WHO.Für eine Entwarnung ist es aber auch zu früh: „Es wäre voreilig zu sagen, dass mit der Handy-Nutzung kein Risiko verbunden ist.“
Ein Problem sei, dass die Studie bereits im Jahr 2000 gestartet wurde.
Im Untersuchungszeitraum sei die Handy-Nutzung noch deutlich geringer gewesen als heute.
Selbst die besonders intensiven Mobiltelefonierer in der Studie hätten ihr Handy im Schnitt nur eine halbe Stunde am Ohr gehabt.
Inzwischen nutzten gerade junge Leute ihr Handy eine Stunde oder mehr am Tag.
Entgegen den weitläufigen Erwartungen kam bei der Studie heraus, dass Handy-Nutzer eher ein geringeres Hirnkrebs-Risiko hatten, als Personen, die nie ein Mobiltelefon benutzt hatten.
Die Studie wurde allerdings zum Teil mit Geldern der Mobilfunkindustrie finanziert.
Tags: handy, krebs, mobiltelefon
Das Netzwerk GVO (Global Voices Online) hat zu einem internationalen Bloggertreffen eingeladen.
In Chile trafen sich ca. 240 Blogger aus über 60 Ländern.
Darunter auch Blogger aus Staaten, die sonst kaum die Möglichkeit haben zu Reisen.
So kommt auch ein Blogger aus Liberia, ein Land in dem seit 14 Jahren Bürgerkrieg ist.
Er nutzt zum Bloggen die Netzseite „Ceasefire Liberia“, eine Seite die nicht nur einfach die Texte ins Netz stellt sondern auch in verschiedene Sprachen übersetzt.
Die Artikel auf der Webseite werden von einem Team von Freiwilligen in die verschiedensten Sprachen übersetzt: Englisch, Spanisch, Deutsch – aber auch Farsi, Urdu und Swahili.
Das Bloggertreffen wurde von Global Voices Online organisiert.
Das Auditorium in der Bibliothek von Santiago de Chile gleicht den Vereinten Nationen.
Global Voices Online sammelt Blogeinträge aus der ganzen Welt, oft Nachrichten, die es nicht in die westlichen Zeitungen schaffen.
Vor sechs Jahren wurde GVO im Umfeld der Harvard-Universität gegründet, inzwischen arbeitet das globale Netzwerk auch mit Nachrichtenagenturen und Fernsehsendern wie der britischen BBC zusammen.
Finanziert wird die Organisation durch Spenden.
Global Voices online auf deutsch
Arnold Schwarzenegger, ehemaliger Terminator und jetziger Gouverneur von Kalifornien macht sich für das Verbot von Killerspielen stark.
Bereits vor 5 Jahren war der Staat Kalifornien mit einem entsprechenden Verkaufsverbot für diese Gewaltspiele gescheitert.
Damals wurde argumentiert, dass Gewaltspiele Jugendlichen psychisch schaden und ihnen zudem antisoziales und dafür aggressives Verhalten einimpfen.
Kalifornien mit seinem Gouverneur Schwarzenegger forderte damals, dass jeder Händler, der solche Spiele an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft, 1.000 Dollar Strafe zahlen muss, da eine Selbstregulierung der Branche nicht funktioniert.
Man unterlag vor Gericht, da die wissenschaftlichen Argumente die Richter nicht überzuegen konnten.
Im vergangenen Jahr hat Arnold Schwarzenegger einen neuen Versuch gestartet und vom Supreme Court ein Grundsatzurteil in dieser Sache geformt.
Heute kam überraschend die Antwort vom Supreme Court, dass man sich der Sache annehmen werde.
Während das Anliegen Schwazeneggers durchaus nachvollziehbar ist, denn während Filme in den USA der FSK unterliegen ist das bei Computerspielen und sind sie noch so bluitg, nicht der Fall.
Nur das dafür der ehemalige Terminator Arnie Schwarzenegger kommen muss und dafür sorgen will, dass die amerikanische Jugend vor gewaltverherrlichten Computerspielen geschützt geschützt wird, ist schon toll.